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Wir brauchen intelligentere Schutzmaßnahmen
„Die Ergebnisse des Bund-Länder-Gipfels bleiben hinter dem zurück, was jetzt nötig und möglich wäre“, kritisiert FDP-Chef Christian Lindner. Zwar sei der Abschied vom pauschalen Lockdown überfällig gewesen, das Gebot der Stunde sei aber nun der Einstieg in differenziertere, intelligentere Schutzmaßnahmen. Und genau hier ließen die bisherigen Versäumnisse nichts Gutes erahnen: „Dass am gestrigen Tag noch eine neue Task Force zur Teststrategie eingesetzt werden musste, das ist Beleg für ein Managementversagen innerhalb der Bundesregierung“, sagte Lindner am Donnerstag in Berlin. Die Schnellteststrategie der Bundesregierung ist aus unserer Sicht unzureichend. Zudem braucht es für ein innovativeres und nachhaltigeres Pandemiemanagement weitere Parameter als die einseitige Fokussierung auf die Inzidenzzahl: Wer infiziert sich, wie gestaltet sich die Situation in den Krankenhäusern? Zusätzlich brauchen wir Fortschritte beim Testen und Impfen und der digitalen Nachverfolgung. Regionale Öffnungen sind bereits jetzt verantwortbar. Wir haben dafür einen Stufenplan vorgelegt. Mit Schutz- und Hygienekonzepten, wie sie die Frisöre seit dem 1. März umsetzen, können zusätzliche Bereiche geöffnet werden: Weitere Dienstleistungen, der Handel, aber auch Teile der Gastronomie.